Die Unvernünftigen unter den Menschen werden fragen: „Was hat [die Muslime] dazu gebracht, sich von der bisherigen Gebetsrichtung (nämlich Jerusalem) abzuwenden?“ Sag (Gesandter Aḷḷāhs): „Aḷḷāhs ist der Osten und der Westen, (Er lässt die Menschen sich im Gebet hinwenden, wohin auch immer Er will). Er führt, wen Er will, auf den rechten Weg (der zu Ihm führt).69

Und (wie Wir für euch eine Gebetsrichtung bestimmt haben, mit der Wir zufrieden sind), so haben Wir euch (auch) zu einer redlichen Gemeinschaft gemacht, damit ihr (am Tag der Auferstehung) Zeugnis über die Menschen ablegen mögt (nämlich, dass alle Gesandten ihre Botschaft an die Menschheit übermittelt haben) und damit der Gesandte Aḷḷāhs Zeugnis über euch ablegen möge (dass euch die Botschaft erreicht hat). Und Wir haben die Gebetsrichtung, der du bisher folgtest, nur bestimmt, um zu sehen70, wer dem Gesandten folgt und wer auf seinen Fersen kehrt macht. Diese (Änderung der Gebetsrichtung von Jerusalem nach Mekka) war in der Tat eine schwerwiegende Angelegenheit, außer für die, die Aḷḷāh (auf den rechten Weg) geführt hat71. Aḷḷāh aber lässt euren Glauben (und damit eure Gebete Richtung Jerusalem) nicht verloren gehen, denn wahrlich, Aḷḷāh ist mit den Menschen über alle Maßen barmherzig, (da Er Schlechtes von ihnen abwenden will) und gnädig (weil Er für Gutes für sie will).72

Wir haben ja gesehen, dass du dein Gesicht oft zum Himmel wendest, (auf eine Offenbarung hoffend, die dir erlaubt, die Kaʽbah als Qiblah zu nehmen). So geben Wir dir nun gewiss eine Gebetsrichtung, die dich zufriedenstellt. Darum wende dein Gesicht zur heiligen Gebetsstätte (zur Kaʿbah in Mekka), und wo immer ihr euch befinden mögt, wendet eure Gesichter (im Gebet) in ihre Richtung. Jene (Juden und Christen) aber, denen die Schrift gegeben wurde, wissen wohl, dass dieses Gebot die Wahrheit von ihrem Herrn ist (wurde doch die Kaʽbah von Abraham und Ismael gebaut und war somit die erste Qiblah). Aḷḷāh ist dessen nicht unachtsam, was sie tun73.

Und selbst wenn du jenen (Juden und Christen), denen bereits zuvor die Offenbarungsschrift gegeben wurde, alle Beweise dafür vorbringen würdest (dass das offenbarte Gebot die Wahrheit ist), sie würden deiner Gebetsrichtung (aus Trotz) doch nicht folgen. Und auch du folgst ihrer Gebetsrichtung nicht (nachdem Aḷḷāh dich nun davon abgebracht hat). Sie folgen ja nicht einmal untereinander derselben Gebetsrichtung (und bezichtigen sich gegenseitig des Unglaubens). Würdest du aber nach dem Wissen, das du erhalten hast, ihren Wünschen nachkommen, gehörtest du mit Sicherheit zu den Ungerechten.

Diejenigen (Gelehrten unter den Juden und Christen), denen Wir die Offenbarungsschrift bereits zuvor gaben, kennen es (das Gebot zur Änderung der Gebetsrichtung) so genau, wie sie ihre eigenen Kinder kennen (denn es ist ein Zeichen des Prophetentums Muhammads ﷺ in ihren Schriften). Aber gewiss, ein Teil von ihnen verschweigt (aus Neid) wissentlich die Wahrheit.

Dies ist die Wahrheit von deinem Herrn. Darum gehöre du (Gesandter Aḷḷāhs) nicht zu denen, die zweifeln.

Jede Gemeinschaft hat eine Richtung, der sie sich zuwendet.74 So wetteifert miteinander im Verrichten guter Werke. Wo auch immer ihr seid, Aḷḷāh wird euch (am Tag der Auferstehung) alle bei Sich versammeln. Wahrlich, Aḷḷāh hat zu allem die Macht.

Und von wo du auch herkommst (Gesandter Aḷḷāhs, und dich zum rituellen Gebet aufstellst), wende dein Gesicht der heiligen Gebetsstätte zu. Dies ist gewiss die Wahrheit (die dir) von deinem Herrn (eingegeben wird). Aḷḷāh ist nicht achtlos dessen, was ihr tut75.

Und von wo du auch herkommst (Gesandter Aḷḷāhs, und dich zum rituellen Gebet aufstellst), wende dein Gesicht der heiligen Gebetsstätte zu, und von wo auch immer ihr (Gläubigen) herkommt, wendet euch ihr (im rituellen Gebet) zu, damit ihr den Menschen kein Argument gegen euch liefert,76 außer den Übeltätern (die sich nicht überzeugen lassen wollen)77. So fürchtet nicht sie, sondern fürchtet Mich (und setzt Meine Anordnung um), damit Ich Meine Gnade an euch vollende (euch von den anderen Gemeinschaften absondernd) und ihr (zur wahren Qiblah) geführt werdet.

(Ebenso ist es eine Gnade), dass Wir bei euch einen Gesandten aus eurer Mitte auftreten ließen, der euch Unsere Verse vorträgt, euch läutert, euch die Schrift und die Weisheit (d. h. die Sunnah) lehrt und der euch lehrt, was ihr nicht wusstet.

Gedenkt Meiner (in euren Herzen und durch eure Taten), so gedenke auch Ich eurer (in Form von Lob und Schutz), und seid Mir dankbar (für Meine Gnaden) und nicht undankbar (indem ihr sie leugnet oder zum Begehen von Sünden missbraucht).

Ihr, die ihr glaubt, sucht Zuflucht in Geduld und im rituellen Gebet (auf dass es euch leicht fällt, gehorsam zu sein), denn gewiss, Aḷḷāh ist mit den Geduldigen (indem Er sie unterstützt).

Und (ihr Gläubigen) sagt nicht über diejenigen, die auf Aḷḷāhs Weg (im Kampf) getötet wurden: „Sie sind tot.“ Vielmehr sind sie lebendig (bei ihrem Herrn), ihr aber nehmt es nicht wahr.

Wir werden euch gewiss prüfen durch Furcht, Hunger, Verlust an Vermögen, Leben und Ernteertrag. Aber verkünde (du, Gesandter Aḷḷāhs) denjenigen, die (angesichts solcher Schwierigkeiten) geduldig sind, eine frohe Nachricht,

denen, die, wenn sie ein Unglück trifft, (in Zufriedenheit und Ergebung) sagen: „Wahrlich, wir gehören Aḷḷāh (und so verfährt Er mit uns, wie Er will), und zu Ihm kehren wir (am Tag der Auferstehung) zurück.“

Sie sind es, denen von ihrem Herrn Segnungen und Gnade zuteilwerden, und sie sind die Rechtgeleiteten.

Siehe, (die beiden Hügel) Ṣafā und Marwah (bei der Kaʽbah) gehören zu den Symbolen Aḷḷāhs. Wenn deshalb jemand zum Haus pilgert, um den Ḥağğ (die obligatorische Pilgerfahrt) oder die ʿUmrah (die freiwillige, kleine Pilgerfahrt) zu vollziehen, dann ist es kein Vergehen für ihn, zwischen diesen beiden (Hügeln) hin und her zu eilen (da es nicht ein Ritual der Götzendiener ist, sondern ein islamisches). Wer freiwillig Gutes getan hat78, so ist es Aḷḷāh, Der ihm Dankbarkeit erweisen wird, allwissend (um das Gute, das ein Mensch tut).

Wahrlich, diejenigen (unter den Juden und Christen), die verheimlichen, was Wir an Beweisen (für das Prophetentum Muḥammads ﷺ und Rechtleitung offenbarten, nachdem Wir es den Menschen in der Schrift verdeutlicht haben, sie sind es, die Aḷḷāh verflucht (und somit aus Seiner Gnade ausschließt) und die auch von allen anderen (wie von den Engeln und den Propheten) verflucht werden.

Ausgenommen davon sind die, die bereuend umkehren, sich bessern und (die Wahrheit, die sie zuvor verheimlicht haben) deutlich machen. Sie sind es, deren Reue Ich annehme,79 denn Ich allein bin der Reueannehmende80 und Gnädige.

Diejenigen aber, die nicht glauben und in ihrem Unglauben sterben, sie sind es, auf denen der Fluch Aḷḷāhs und der (Fluch) der Engel und Menschen insgesamt lasten wird (weil diese Aḷḷāh darum bitten werden, sie aus Seiner Gnade auszuschließen).

In diesem Zustand (ausgeschlossen von der Gnade Aḷḷāhs) werden sie bleiben, die Qual wird ihnen nicht (einmal für einen einzigen Tag) erleichtert, und ihnen wird kein Aufschub gewährt werden.

Euer (wahrer) Gott (der zu Recht angebetet wird) ist ein einziger Gott, es gibt keine Gottheit außer Ihm, dem Gnadenvollen, dem Gnädigen.

Wahrlich, in der Erschaffung der Himmel und der Erde und dem Wechsel von Nacht und Tag, in den Schiffen, die über das Meer fahren mit dem, was für die Menschen von Nutzen ist, und im Regen, den Aḷḷāh vom Himmel herabkommen lässt und damit die Erde nach ihrem Tod wieder zum Leben erweckt, in all den Tieren, die Er auf ihr sich ausbreiten lässt, im Wechsel der Winde und in den dienstbar gemachten Wolken (die) zwischen Himmel und Erde (dahin eilen) – in alledem liegen fürwahr Zeichen für Leute, die ihren Verstand gebrauchen.

Und dennoch gibt es unter den Menschen welche, die Aḷḷāh andere zur Seite stellen als seien sie Ihm ebenbürtig und diese wie Aḷḷāh lieben. Diejenigen aber, die glauben, sind am stärksten in ihrer (in guten wie in schlechten Zeiten gleichbleibenden) Liebe zu Aḷḷāh. Wenn aber die, die (durch ihre Vielgötterei) Unrecht tun, ihre Strafe im Jenseits sehen81 könnten82 (würden sie begreifen), dass83 Aḷḷāh allein alle Macht besitzt und dass Er streng ist im Strafen (und sie würden Gewaltiges sehen)!

Dies wird geschehen, wenn die Anführer sich von denen, die ihnen (einst auf Erden) folgten, lossagen, dann nämlich, wenn sie die (sie erwartende) Qual sehen werden und alle Hoffnung (auf Rettung) zerschlagen ist.

Diejenigen, die einst ihren Anführern (blind) folgten, werden sagen: „Würde uns doch nur eine Rückkehr (ins Diesseits) gewährt, damit wir uns von ihnen lossagen können, so wie sie sich nun von uns lossagen!“ So wird Aḷḷāh ihnen ihr Verhalten vor Augen führen, zu ihrem eigenen Kummer (da sie erkennen, dass ihre einstige Gefolgschaft nichtig war), und sie werden aus dem Höllenfeuer nie mehr hinausgelangen.

Ihr Menschen! Esst von dem (was es gibt) auf der Erde, was erlaubt und gut ist, und folgt nicht den Spuren des Satans, denn wahrlich, er ist euch ein offener Feind.

Er befiehlt euch nur, Schlechtes zu tun und die übelsten Abscheulichkeiten zu begehen und über Aḷḷāh Dinge zu sagen, über die ihr kein Wissen besitzt 84

Aber wenn zu ihnen gesagt wird: „Folgt dem, was Aḷḷāh (an Rechtleitung) herabgesandt hat!“, antworten sie (trotzig): „Nein, wir folgen lieber dem, was wir bei unseren Vätern vorgefunden haben (nämlich deren Glauben und Traditionen).“ Wie? Auch wenn ihre Väter weder ihren Verstand benutzten noch dem rechten Weg folgten?

Das Gleichnis derer, die nicht glauben (und blind ihren Vorvätern folgen), ist das von Vieh, das den Ruf des Hirten zwar hört, aber darin nichts anderes wahrnimmt als einen lauten oder leisen Ruf (d. h. einen Laut ohne Sinn). Taub, stumm und blind sind sie (gegenüber der Wahrheit), weil sie ihren Verstand nicht gebrauchen.85

Ihr, die ihr (an Aḷḷāh und Seinen Gesandten ﷺ glaubt, esst von den guten Dingen, mit denen Wir euch versorgen, und seid Aḷḷāh dankbar, wenn ihr wirklich Ihm allein dient.

Verboten ist euch nur das verendete (nicht gemäß dem islamischen Gesetz geschlachtete) Tier, (das beim Schlachten ausfließende86) Blut, Schweinefleisch und das, worüber (bei der Schlachtung) ein anderer als Aḷḷāhs Name gerufen wurde. Wer aber dazu gezwungen ist, ohne es selbst zu begehren und ohne das Maß zu überschreiten, den trifft keine Schuld, denn gewiss, Aḷḷāh vergibt immer wieder und ist gnädig.

Die, die etwas von dem verheimlichen, was Aḷḷāh in der Schrift hinabgesandt87 hat und es für einen nichtigen Gewinn (wie Herrschaft und Ansehen) verkaufen, sie sind es, die ihre Bäuche mit nichts anderem als mit Feuer füllen, und Aḷḷāh wird am Tag der Auferstehung nichts zu ihnen sagen (was sie erfreuen wird), Er wird sie nicht reinigen, und es erwartet sie schmerzhafte Qual.

Diejenigen (die dieses Wissen besitzen und es zurückhalten) sind es, die den Irrtum im Tausch gegen die Rechtleitung und die Strafe (im Jenseits) im Tausch gegen die Vergebung (Aḷḷāhs) erkauft haben. Wie geduldig sie das Höllenfeuer aushalten!88

So ist es (aber es wird ihnen vergolten werden), denn Aḷḷāh sandte die offenbarten Bücher mit der Wahrheit hinab (damit sie den Menschen vorgetragen und nicht verheimlicht werden). Diejenigen aber, die sich über die Schriften uneins sind (und an manches glauben und an manches nicht), befinden sich in Widerstreit und weitab (der Wahrheit).

Güte besteht nicht darin, dass ihr eure Gesichter nach Osten oder Westen wendet89, sondern gütig ist, wer an Aḷḷāh und an den Letzten Tag, an die Engel (alle), die Offenbarungsschriften (alle) und die Propheten (alle) glaubt, wer von seinem Vermögen – auch wenn es ihm selbst lieb ist – den Verwandten, den Waisen90, den Bedürftigen, den Reisenden (dem die Mittel ausgegangen sind) und den Bettlern gibt und es für den Freikauf von Sklaven (und Gefangenen) verwendet, wer das Gebet verrichtet und die Zakāh entrichtet. (Gütig sind die) die ihr gegebenes Versprechen einhalten, die geduldig (und standhaft) sind angesichts von Elend, Krankheit und Krieg (und nicht Fahnenflucht begehen). Sie sind es, die wahrhaftig (gläubig) sind und sie sind es, die (Aḷḷāh gegenüber) achtsam sind.

Ihr, die ihr (an Aḷḷāh und Seine Gesandten) glaubt! Euch wurde für (vorsätzlich und widerrechtlich) Getötete die Wiedervergeltung vorgeschrieben: der Freie für den Freien, der Sklave für den Sklaven und die Frau für die Frau. Wenn aber jemandem von seinem Glaubensbruder etwas vergeben wird,91 soll man (als Angehöriger des Getöteten dem Mörder) in angemessener Weise92 nachgehen (um das Blutgeld einzufordern), und dieses (Blutgeld) soll in ebenso angemessener Weise entrichtet (und nicht grundlos hinausgeschoben) werden. Dies ist eine Erleichterung und Gnade von eurem Herrn. Wer danach aber feindselig ist (gegen den Täter, nachdem ihm vergeben wurde und er das Blutgeld entrichtet hat), den erwartet (von Aḷḷāh) qualvolle Strafe.

In der Wiedervergeltung liegt Leben für euch (da dadurch weiteres Blutvergießen und Feindseligkeiten vermieden werden), ihr, die ihr Vernunft besitzt,93 so seid Aḷḷāhs) stets achtsam!

Euch ist vorgeschrieben – wenn sich bei einem von euch Anzeichen baldigen Todes einstellen und er ein (verhältnismäßig) großes Vermögen hinterlässt –, ein Vermächtnis zugunsten der Eltern und Verwandten in rechtlicher Weise zu machen. Dies ist Pflicht für die (Aḷḷāhs) Achtsamen.94

Wenn jemand [das Vermächtnis] abändert, nachdem er davon erfahren hat, so liegt die Schuld allein bei denen, die es abändern (und nicht auf Dritten, für die allenfalls dadurch ein Vorteil entstand). Gewiss, Aḷḷāh hört (die Worte dessen, der ein Vermächtnis macht) und weiß Bescheid (wenn jemand es verfälscht).

Wer jedoch seitens des Erblassers (unbeabsichtigte) Abweichungen oder (absichtliches) Unrecht befürchtet und zwischen [den Erben] eine friedliche Einigung herbeiführt, den trifft keine Schuld, denn zweifellos vergibt Aḷḷāh (den sich Ihm reuig Zuwendenden) immer wieder, und Er ist gnädig.

Ihr, die ihr (an Aḷḷāh) glaubt (und Seinem Gesandten folgt)! Das Fasten ist Pflicht für euch, wie es für jene vor euch Pflicht war, sodass ihr (Aḷḷāhs) achtsam seid!

Es sind (nur) wenige Tage. Wer von euch aber (so) krank ist (dass ihm das Fasten schwerfällt) oder sich auf einer Reisen befindet, der soll eine entsprechende Anzahl anderer Tage fasten. Und denjenigen, die zum Fasten imstande sind95 (und ihr Fasten dennoch brechen), ist als Ersatz (für jeden Tag, an dem es gebrochen wurde) die Speisung eines Bedürftigen auferlegt.96 Und wenn jemand darüber hinaus freiwillig mehr Gutes tut (d. h. mehr spendet als vorgeschrieben), ist es besser für ihn. Zu fasten aber ist besser für euch (als stattdessen einen Bedürftigen zu speisen), wenn ihr nur wüsstet (welcher Vorzug darin liegt)!97

Der Monat Ramaḍān ist es, in dem der Qur’ān (zum untersten Himmel) hinabgesandt wurde98 (in der Nacht der Bestimmung, Laylatu-l-Qadr), als Rechtleitung für die Menschen, als deutliche Beweise für diese Rechtleitung99 und als Maßstab zur Unterscheidung (zwischen wahr und falsch). Wer darum (ab jetzt) von euch in diesem Monat zugegen ist, soll in ihm fasten. Wer aber krank ist (sodass ihm das Fasten schwerfällt), oder auf Reisen, soll eine entsprechende Anzahl anderer Tage fasten. Aḷḷāh möchte es euch (durch diese Bestimmung) leicht und nicht schwer machen, damit ihr die Anzahl der (zu fastenden) Tage vervollständigt und (danach) Aḷḷāh als den Größten lobpreist, dafür, dass Er euch (zum Fasten) geleitet hat, und damit ihr dankbar seid.

Wenn dich (Gesandter Aḷḷāhs) Meine Diener nach Mir fragen (bzw. danach, ob Ich ihnen nah bin, sodass sie nur leise zu rufen brauchen, oder ob Ich weit von ihnen entfernt bin, sodass sie laut rufen müssen), so bin Ich gewiss nahe (und kenne ihre Situation genau). Ich erhöre den Ruf des Rufenden, wenn er Mich (allein) ruft (es bedarf dazu keines Vermittlers und die Stimme braucht nicht erhoben zu werden). So sollen sie Meinem Aufruf folgen und an Mich glauben, sodass sie Besonnenheit erlangen.

In den Nächten der Fastenzeit ist euch der Geschlechtsverkehr mit euren Frauen erlaubt. Sie sind wie ein Gewand für euch, und ihr seid wie ein Gewand für sie.100 Aḷḷāh weiß, dass ihr euch selbst betrogen habt (indem manche von euch ihren Ehefrauen vormachten, noch nicht geschlafen zu haben, und mit ihnen verkehrten), deshalb wandte Er Sich euch wieder gnädig zu und vergab euch.101 So dürft ihr nun (bis zur Morgendämmerung) mit ihnen verkehren, und strebt nach dem, was Aḷḷāh für euch (an Nachkommen) bestimmt hat, und esst und trinkt (zu jeder Nachtzeit), bis der weiße Streifen der Morgendämmerung vom schwarzen Streifen der Nacht für euch deutlich zu unterscheiden ist (d. h., bis die Morgendämmerung eingetroffen ist). Dann vollendet das Fasten bis zur Nacht (die mit dem Sonnenuntergang beginnt). Aber nähert euch ihnen nicht (bzw. habt keinen Verkehr mit ihnen), während ihr euch (zur Andacht und zum Gedenken Aḷḷāhs) in die Moscheen zurückgezogen habt (denn dies würde den Iʽtikāf102 ungültig machen). Das sind die von Aḷḷāh gesetzten Grenzen, so kommt ihnen nicht nahe. Auf diese Weise verdeutlicht Aḷḷāh den Menschen Seine Verse, sodass ihr (Seiner) achtsam sein mögt!

Bringt euch nicht gegenseitig (durch Betrug, Diebstahl und andere Vergehen) um euren Besitz, und gebt ihn nicht den Richtern (als Bestechung),103 um die Leute auf sündhafte Weise um einen Teil ihres Vermögens zu bringen, während ihr doch wisst (dass das verboten ist).

Sie fragen dich (Gesandter Aḷḷāhs) nach dem Neulicht104 (und den Phasen des Mondes). Sag: Sie geben den Menschen Aufschluss über bestimmte Zeitabschnitte und die Pilgerfahrt (bzw. deren Zeitpunkt).105 Güte bedeutet nicht, dass ihr Häuser von ihrer Rückseite her betretet106, sondern (wahre) Güte besitzt der, der sich (vor Aḷḷāh) in Acht nimmt. Darum betretet die Häuser (ruhig) durch die Türen, und seid Aḷḷāhs achtsam, damit ihr erfolgreich sein werdet.

Und kämpft (im Bestreben, Seinem Wort Geltung zu verschaffen) auf dem Weg Aḷḷāhs gegen jene (Ungläubigen), die gegen euch kämpfen (und danach trachten, die Menschen vom Islam abzuhalten). Aber überschreitet die Grenzen (Aḷḷāhs) nicht (indem ihr Frauen, Kinder und alte Menschen tötet), denn wahrlich, Aḷḷāh liebt nicht diejenigen, die die von Ihm gesetzten Grenzen überschreiten.

Tötet sie, wo immer ihr sie findet, und vertreibt sie von jenem Ort, von dem sie euch (zuvor) vertrieben haben (nämlich aus Mekka). Denn Verführung (zum Ablehnen des Islam bzw. zur Rückkehr zum Unglauben) ist schlimmer als zu töten. Greift sie aber nicht bei der heiligen Gebetsstätte (in Mekka) an, es sei denn, sie greifen euch dort (zuerst) an. Wenn sie euch aber (dort) als Erste angreifen, dann tötet sie. So sieht die Vergeltung für die Ungläubigen aus (wenn sie bei der Heiligen Moschee mit Kampfhandlungen beginnen).

Wenn sie aber (von ihrem Angriff und vom Unglauben) ablassen, vergibt Aḷḷāh (ihnen) gewiss und ist gnädig (und Er wird sie, wenn sie aufrichtig bereuen, für ihre vergangenen Taten nicht zur Rechenschaft ziehen).

Kämpft gegen sie, damit es keine Verführung (zum Unglauben) gibt (und niemand vom Weg Aḷḷāhs abgehalten wird) und damit die Religion Aḷḷāhs die Oberhand hat107. Wenn sie aber (vom Unglauben und davon, andere vom Weg Aḷḷāhs abzuhalten) ablassen, soll es keinerlei Feindschaft geben, außer gegenüber den Ungerechten (die dies weiterhin tun).

Der geschützte Monat (des Jahres 7 n. H, in dem Aḷḷāh es den Gläubigen ermöglichte, die ʿUmrah zu vollziehen) ist (die Entschädigung) für den geschützten Monat (des Jahres 6 n. H, als die Götzendiener den Gläubigen den Zutritt zur Kaʿbah verwehrten). Für die unantastbaren Dinge (wie etwa die geschützten Monate oder der geschützte Bezirk um die Kaʿbah) gilt die (gerechte) Vergeltung.108 So vergeltet dem Angreifer seinen Angriff in gleicher Weise (ohne dieses Maß zu überschreiten) und nehmt euch vor Aḷḷāh in Acht, und seid euch bewusst, dass Aḷḷāh mit den Achtsamen ist.

Gebt von eurem Vermögen auf dem Weg Aḷḷāhs aus und stürzt euch nicht selbst ins Verderben (indem ihr euch dem Kampf verweigert und euch nicht bemüht auf Aḷḷāhs Weg). Tut Gutes, denn wahrlich, Aḷḷāh liebt die Gutes Tuenden.

Vollzieht den Ḥağğ und die ʿUmrah allein um Aḷḷāhs willen und auf vollständige Weise. Wenn ihr jedoch (durch Krankheit oder feindliche Angriffe) daran gehindert werdet, dann bringt als Opfertier (ein Kamel, eine Kuh, ein Schaf oder eine Ziege) dar, was immer euch leichtfällt (um damit euren Weihezustand zu beenden). Schert (oder kürzt) euer Haupthaar aber nicht, bis das Opfertier seinen Schlachtort erreicht hat109. Wer von euch jedoch krank ist oder ein Leiden (z. B. Läuse) am Kopf hat (und ihn deshalb schon zuvor rasierte), soll durch (dreitägiges) Fasten, durch ein Almosen (Speisung von sechs Bedürftigen mit je einem halben Ṣāʽ Lebensmitteln) oder die Opferung eines Schlachttieres dafür Ersatz leisten (und das Fleisch den Bedürftigen des geschützten Bezirks spenden). Wenn ihr aber in Sicherheit seid (und keine feindlichen Angriffe zu befürchten habt) und einer (im selben Jahr, in dem er den Ḥağğ vollziehen will) die ʿUmrah vor dem Ḥağğ vollziehen möchte (ohne dazwischen den heiligen Bezirk zu verlassen), dann soll er dasjenige von den Opfertieren darbringen, das ihm leichtfällt. Wer dies nicht zu leisten vermag, soll drei Tage während der Pilgerfahrt und sieben Tage nach (Antritt) eurer Rückkehr fasten, zusammen zehn Tage. Das betrifft (nur) den, dessen Familie nicht bei der unverletzlichen Gebetsstätte wohnhaft ist. Seid Aḷḷāhs achtsam und wisst, dass Aḷḷāh streng im Strafen ist.

Für den Ḥağğ sind bekannte Monate (nämlich Šawwāl bis zum 10 Ḏul-Ḥiǧǧah) festgelegt. Wer sich darum darin (d. h. während dieser Monate)110 den Ḥağğ auferlegt (und sich in den Weihezustand begeben) hat, soll sich während des Ḥağğ sexueller Handlungen (d. h. des Geschlechtsverkehrs und allem, was dazu führen kann) enthalten, nichts Sündhaftes begehen und nicht streiten. Was immer ihr Gutes tut – Aḷḷāh weiß darüber Bescheid. Und versorgt euch mit Reiseproviant (d. h. mit Lebensmitteln u. Ä.). Der beste Proviant aber ist die Achtsamkeit, so nehmt euch vor Mir in Acht, ihr, die ihr Verstand besitzt!

Es ist nichts dagegen einzuwenden, wenn ihr (während des Ḥağğ) nach den Wohltaten eures Herrn strebt (indem ihr Handel betreibt). Wenn ihr dann (nach Sonnenuntergang des 9 Ḏul-Ḥiǧǧah) von ʿArafah in Scharen (Richtung Muzdalifah) aufbrecht, gedenkt Aḷḷāhs an dem geschützten Ort (d. h. in Muzdalifah). Gedenkt Seiner (im Bewusstsein), dass Er euch rechtgeleitet hat und dass ihr davor sicherlich zu den Irregehenden gehörtet.

. Strömt weiter in Scharen (von ʿArafah her), wie schon jene Menschen es taten (die dem Beispiel Abrahams folgten),111 und bittet Aḷḷāh um Vergebung, gewiss, Aḷḷāh vergibt vieles und ist gnädig

Wenn ihr dann die Riten des Ḥağğ beendet habt, gedenkt Aḷḷāhs (und lobpreist Ihn) in häufigem (stolzem) Gedenken, gleich jenem (stolzen) Gedenken, mit dem ihr eurer Vorväter gedenkt, nein, sogar noch häufiger (und stolzer). Unter den Menschen aber gibt es welche, die sagen: „Unser Herr, gib uns die guten Dinge dieser Welt!“, die aber keinerlei Anteil am Jenseits haben werden.112

Und es gibt welche, die sagen: „Unser Herr, gib uns Gutes auf dieser Welt und Gutes im Jenseits, und bewahre uns vor der Qual des Höllenfeuers!“113

Sie sind es, die einen Anteil (an Glückseligkeit) haben werden aufgrund dessen, was sie erworben haben (als Lohn für ihre guten Taten). Aḷḷāh aber ist schnell im Abrechnen.

. Und gedenkt Aḷḷāhs während einer bestimmten Anzahl von Tagen (nämlich am 11. , 12. und 13. Ḏū l-Ḥiğğah). Wer aber Eile hat und schon nach zwei Tagen (nach der Steinigung der Säulen in Minā) aufbricht, macht sich nicht schuldig, und auch den, der länger verweilt (und erst am 13. Ḏul-Ḥiǧǧah nach der Steinigung der Steinsäule aufbricht), trifft keine Schuld, wenn er sich vor Aḷḷāh in Acht nimmt (indem er während des Ḥaǧǧ keine Sünden begeht). Nehmt euch vor Aḷḷāh in Acht und seid euch bewusst, dass ihr dereinst vor Ihm versammelt werdet.

Unter den Menschen gibt es manch einen (Heuchler), dessen Worte über diese Welt dir (Gesandter Aḷḷāhs) gefallen (weil er redegewandt ist). Er führt Aḷḷāh als Zeugen für das an, was in seinem Herzen (an Glauben und Gutem) sei, während er (in Wahrheit) voll Streitsucht (und den Muslimen feindlich gesonnen) ist.

Sobald er aber (von dir) weggeht, beeilt er sich, auf der Erde Unheil zu stiften, Saatfelder zu vernichten und Vieh zu töten. Aḷḷāh aber liebt das Unheil nicht (und auch nicht die, die es verursachen).

Und wenn man zu ihm sagt: „Nimmt dich vor Aḷḷāh in Acht!“, dann packt ihn sein Stolz und treibt ihn dazu, an seinem sündhaften Tun festzuhalten. Das Höllenfeuer ist die angemessene Vergeltung für ihn. Und welch eine üble Ruhestatt es ist!

Aber es gibt unter den (gläubigen) Menschen auch manchen, der, um das Wohlgefallen Aḷḷāhs zu erlangen, sich selbst verkaufen würde. Aḷḷāh ist zu Seinen Dienern (die sich so verhalten) besonders gnädig.

Ihr, die ihr (an Aḷḷāh und Seinen Gesandten ﷺ glaubt, nehmt die Versöhnung114 (zwischen euch und Aḷḷāh, nämlich den Islam) voll und ganz an (und ignoriert keines seiner Gebote, wie es das Volk der Schrift tut) und folgt nicht den Fußstapfen des Satans, denn ohne jeden Zweifel ist er für euch ein offenkundiger Feind.

Wenn ihr aber einen Fehltritt begeht, nachdem der deutliche Beweis für die Wahrheit zu euch gekommen ist, so wisst, dass Aḷḷāh (allem und jedem) überlegen und (in Seiner Handlungsweise absolut) weise ist.

. Erwarten sie denn etwas anderes, als dass Aḷḷāh (am Tag der Auferstehung) in den Schatten der Wolken (auf Seiner Majestät gebührende Art und Weise) zu ihnen kommen wird und auch die Engel,115 und die Sache entschieden sein wird? Zu Aḷḷāh aber werden alle (Geschöpfe und ihre) Angelegenheiten zurückgebracht.116

Frag doch (Gesandter Aḷḷāhs) die Kinder Israels, wie viele deutliche Beweise (für die Wahrhaftigkeit der Gesandten) Wir ihnen vorgelegt haben. Wer aber die Gnade Aḷḷāhs (bzw. ihren Zweck, nämlich die Rechtleitung mithilfe von Beweisen), nachdem sie ihm zuteilwurde, austauscht (sie als Ursache seiner Fehlleitung missbrauchend), so ist Aḷḷāh gewiss streng im Strafen.

Denjenigen, die nicht glauben, erscheint das weltliche Leben voller Glanz, und sie machen sich über die Gläubigen lustig. Aber diejenigen, die (Aḷḷāhs) achtsam sind, werden am Tag der Auferstehung über ihnen stehen. Aḷḷāh versorgt, wen immer Er will, ohne zu berechnen.

Die Menschen waren eine einzige Gemeinschaft (von Gläubigen, die ihrem Vater Adam folgten, bis der Satan sie verführte und sie uneins wurden). Deshalb sandte Aḷḷāh die Propheten als Überbringer froher Botschaft und als Warner, und Er offenbarte (durch Seine Gesandten) die Bücher, die die Wahrheit enthielten, um zwischen den Menschen über das, worüber sie uneins waren, zu richten117. Aber niemand sonst war [über die Thora] uneins, als (eben gerade) diejenigen, denen sie (und das Wissen darüber) gegeben worden war, und (sie waren) dies aus Ungerechtigkeit (und aus Eifersucht aufeinander), nachdem ihnen (doch) die klaren Zeichen dargelegt worden waren. Da führte Aḷḷāh diejenigen, die glaubten, mit Seiner Erlaubnis zur Wahrheit, über die sie sich uneinig waren (d. h., Er ermöglichte ihnen, die Wahrheit von der Lüge klar unterscheiden zu können). Denn Aḷḷāh leitet auf den rechten Weg, wen immer Er will118.

Oder meint (ihr Gläubigen) vielleicht, ihr würdet ins Paradies eingehen, ohne dass euch gleiches (an Prüfungen) trifft, was jene vor euch traf? Elend (z. B. Armut) und Leid (z. B. Krankheit) erfasste sie und sie wurden (durch Furcht) erschüttert, bis selbst der Gesandte und diejenigen, die mit ihm gläubig waren, sprachen119: „Wann kommt denn Hilfe von Aḷḷāh?“ Doch gewiss, Aḷḷāhs Beistand ist (Gläubigen, die auf Ihn vertrauen, stets) nahe.

[Deine Gefährten] fragen dich (Gesandter Aḷḷāhs), was (und wem) sie spenden sollen. Sag: Was immer ihr an Gutem (d. h. Erlaubtem) spendet, ist für die Eltern, die Verwandten, die Waisen, die Bedürftigen und die Reisenden (denen die Mittel ausgegangen sind). Und was immer ihr an Gutem tut, Aḷḷāh weiß es mit absoluter Sicherheit (und wird euch dafür belohnen).

Euch wurde der Kampf (auf Aḷḷāhs Weg) zur Pflicht gemacht, auch wenn er euch (von Natur aus) verhasst ist (da er mit Ausgaben und Gefahren verbunden ist). Aber manchmal mag es sein, dass euch etwas verhasst ist, was in Wirklichkeit gut für euch ist, und manchmal mag es sein, dass ihr etwas liebt, was in Wirklichkeit schlecht für euch ist. Aḷḷāh weiß es, ihr aber wisst es nicht (deshalb vertraut Ihm und folgt Seinem Aufruf).

Sie fragen dich (Gesandter Aḷḷāhs) nach dem Kampf im heiligen Monat.120 Sag: In ihm zu kämpfen ist schwerwiegend. Aber (die Menschen) vom Weg Aḷḷāhs abzubringen, nicht an Ihn zu glauben, den Gläubigen den Zutritt zur unverletzlichen Gebetsstätte zu verwehren (wie die Polytheisten den Muslimen im 6. Jahr n. H.) und sie von dort zu vertreiben ist bei Aḷḷāh noch schwerwiegender. Die Verführung (zum Unglauben) ist schlimmer als zu töten. Sie werden nicht aufhören, euch (ungerecht) zu bekämpfen, bis sie euch von eurem Glauben abbringen, wenn sie können. Wer von euch aber von seinem Glauben abfällt und als Ungläubiger stirbt – das sind diejenigen, deren gute Werke im Diesseits und im Jenseits nichtig sein werden, und sie sind die Insassen des Höllenfeuers, in dem sie (ewig) bleiben werden.

Gewiss, diejenigen, die glauben und diejenigen, die ausgewandert sind und auf dem Weg Aḷḷāhs (darum) kämpfen (dass Aḷḷāhs Wort als das Höchste anerkannt wird) – sie sind es, die nach der Gnade Aḷḷāhs trachten. Aḷḷāh vergibt (Seinen Dienern) beständig und ist (ihnen) gnädig.

Sie fragen dich (Gesandter Aḷḷāhs) nach dem Berauschenden (wie Alkohol) und nach dem Glücksspiel. Sag: Darin liegt große121 Sünde (denn beides kann u. a. zu Streit führen und Verlust von Vermögen und Verstand verursachen) und auch einiger Nutzen für die Menschen (z. B. materieller Gewinn). Ihr Übel aber ist größer als ihr Nutzen.122 Und sie fragen dich, was sie spenden sollen.123 Sag: Den Überschuss.124 Auf diese Weise verdeutlicht euch Aḷḷāh Seine Gebote, damit ihr nachdenkt125

über diese Welt und das Jenseits. Sie befragen dich auch über die (Versorgung der) Waisen. Sag: Ihre Lage zu verbessern (ohne zu ihrer Versorgung auf deren eigenes Vermögen zurückzugreifen), ist vorzuziehen. Wenn ihr eure Vermögen aber zusammentut (um für sie zu sorgen, ist nichts dagegen einzuwenden), sie sind ja eure Geschwister. Aḷḷāh kann sehr wohl den Übeltäter (der ihr Vermögen für sich selbst ausgibt) von dem unterscheiden, der Gutes tut. Und hätte Aḷḷāh gewollt, hätte Er euch (bezüglich der Waisen) sicherlich Härten auferlegt (indem Er euch grundsätzlich verboten hätte, ihr Vermögen anzutasten). Aḷḷāh aber ist gewiss (allen und allem) überlegen (und in der Lage, euch jede Härte aufzuerlegen, die Er will) und weise (in Seiner Gesetzgebung).

Heiratet keine Götzendienerinnen, bevor sie (an Aḷḷāh als einzigen Gott) glauben. Denn eine gläubige Sklavin ist besser als eine (freie) Götzendienerin, selbst wenn sie euch noch so gut gefällt. Und verheiratet gläubige Frauen nicht mit Götzendienern, bevor sie an Aḷḷāh als einzigen Gott glauben. Ein gläubiger Sklave ist sicherlich besser als ein (freier) Götzendiener, auch wenn er euch noch so gut gefällt. Jene (Männer und Frauen, die neben Aḷḷāh noch etwas anderem Göttlichkeit zuschreiben) rufen (durch ihre Worte und Taten) zum Höllenfeuer, Aḷḷāh aber ruft zum Paradies und zur Vergebung mit Seiner Erlaubnis (und durch Seine Gnade), und Er verdeutlicht den Menschen Seine Zeichen, damit sie darüber nachdenken (und entsprechend handeln).

[Deine Gefährten] fragen dich (Gesandter Aḷḷāhs) nach der Menstruation126. Sag: Sie ist ein Leiden. Enthaltet euch also (des Geschlechtsverkehrs) während der Menstruation, und nähert euch [den Frauen] nicht (bzw. habt keinen Geschlechtsverkehr mit ihnen), bis sie wieder rein sind127. Wenn sie sich dann (durch Vollzug des Ġusl128) gereinigt haben, verkehrt mit ihnen, wie Aḷḷāh es euch geboten hat. Wahrlich, Aḷḷāh liebt die, die sich (Ihm) in Reue zuwenden und die, die sich (von materiellem und immateriellem Schmutz) reinigen.

Eure Frauen sind (wie) ein Saatfeld für euch (wo ihr den Samen pflanzt, aus dem eure Kinder entstehen), so geht zu eurem Saatfeld, wo und wie immer ihr wollt129. Doch schickt Gutes für euch voraus, und nehmt euch vor Aḷḷāh in Acht! Seid euch bewusst, dass ihr Ihm begegnen werdet, und berichte (Gesandter Aḷḷāhs) den Gläubigen von dem Guten (das sie erwartet).

Und macht nicht die Tatsache, dass ihr etwas bei Aḷḷāh geschworen habt, zum Hinderungsgrund dafür, gütig und achtsam zu handeln und zwischen den Menschen Frieden zu stiften130. Aḷḷāh hört und weiß (alles).

Aḷḷāh wird euch nicht zur Rechenschaft ziehen für Eide, die ihr unbedacht geäußert habt, sondern Er wird euch für das zur Rechenschaft ziehen, was ihr (mit diesen Eiden) in euren Herzen tatsächlich beabsichtigt habt. Aḷḷāh vergibt (die Sünden Seiner Diener) beständig und ist sanftmütig (sodass Er nicht voreilig bestraft).

Diejenigen, die geschworen haben, sich [des Geschlechtsverkehrs mit] ihren Frauen zu enthalten, sollen vier Monate abwarten. Wenn sie dann aber (von ihrem Schwur) zurücktreten wollen, so vergibt Aḷḷāh und ist gnädig (schuf Er euch doch einen Ausweg durch eine Sühneleistung131).

Wenn sie aber (durch das Festhalten an der Enthaltsamkeit) die Scheidung tatsächlich beabsichtigen, so hört Aḷḷāh und Er weiß (alles, auch wenn ihr die Scheidung aussprecht).

Geschiedene Frauen sollen selbst drei Reinheitsphasen132 abwarten (während derer sie – sofern es die erste oder zweite Scheidung war – noch als Ehefrauen gelten und nicht heiraten dürfen), und es ist ihnen nicht erlaubt, zu verbergen, was Aḷḷāh in ihrer Gebärmutter erschaffen hat, wenn sie an Aḷḷāh und den letzten Tag glauben (denn bei Schwangerschaft wird die Wartefrist bis zur Geburt verlängert). Und ihre Ehemänner haben während dieser (Phase) das Recht, sie zurückzunehmen, wenn sie eine Versöhnung wollen. Ihnen (den Frauen) aber kommen in angemessener Weise die gleichen Rechte und Pflichten zu wie sie die Männer gegenüber ihnen haben. Die Männer aber stehen (bezüglich der Versorgung der Familie) eine Stufe über ihnen133 (und somit ist die direkte Scheidung134nur in ihrer Hand). Aḷḷāh ist (allen) überlegen und weise (in Seiner Gesetzgebung).

Die (vom Ehemann widerrufbare) Scheidung ist zweimal (möglich). Dann (aber soll er seine Ehefrau) entweder in gütiger Gemeinschaft behalten oder (sich von ihr zum dritten und endgültigen Mal) im Guten (und unter Anerkennung aller ihr zustehenden Rechte) trennen. Es ist euch (Männern) jedoch nicht erlaubt, etwas von dem, was ihr ihnen (als Brautgabe) gegeben habt, zurückzunehmen, es sei denn, beide fürchten135, (bei Weiterführung der Ehe) die Grenzen Aḷḷāhs nicht einhalten zu können. Wenn ihr fürchtet, dass sie die von Aḷḷāh gesetzten Grenzen nicht einhalten können, dann ist es kein Vergehen für beide (weder für Ehemann noch Ehefrau), wenn sie etwas gibt, um sich von ihrem Ehemann freizukaufen.136 Das sind die Grenzen, die Aḷḷāh (bezüglich des Erlaubten und Verbotenen) festlegt, so überschreitet sie nicht. Diejenigen aber, die die Grenzen Aḷḷāhs übertreten, sind die Übeltäter!

Wenn er sich (ein drittes Mal) von ihr getrennt hat, ist sie ihm nicht mehr (zur Ehe) erlaubt, solange sie nicht einen anderen Mann geheiratet (und diese Ehe vollzogen) hat137. Wenn dieser sich dann von ihr scheidet (oder stirbt), ist es kein Vergehen für beide (für den früheren Ehemann und seine drei Mal geschiedene Frau), zueinander zurückzukehren, wenn sie der Meinung sind, die Grenzen Aḷḷāhs einhalten zu können. Das sind die von Aḷḷāh gesetzten Grenzen, die Er denjenigen verdeutlicht, die (über Aḷḷāhs Religion) Wissen besitzen (denn es wird zu ihrem Vorteil sein).

Wenn ihr euch also von euren Frauen scheidet und sie das Ende ihrer Wartezeit bald erreicht haben, dann behaltet sie entweder in gütiger Gemeinschaft (indem ihr die Scheidung rückgängig macht) oder trennt euch von ihnen in gütiger Weise. Aber behaltet sie nicht gegen ihren Willen, um ihnen Schaden zuzufügen. Wer das tut, der versündigt sich ja gegen sich selbst. Und macht euch über die Zeichen Aḷḷāhs nicht lustig,138 und denkt an die Wohltaten, die Aḷḷāh euch gewährt hat und an (die größte aller Gnaden, nämlich) das Buch (des Qurʼān) und die Weisheit (der Sunnah), die Er auf euch hinabgesandt hat, um euch zu ermahnen. So nehmt euch vor Aḷḷāh in Acht und seid euch bewusst, dass Aḷḷāh Wissen um alle Dinge besitzt.

Wenn ihr euch von euren Frauen (ein oder zweimal) geschieden habt und sie das Ende ihrer Wartezeit erreicht haben, dann hindert (ihr, die ihr für ihren Schutz zuständig seid) sie nicht daran, wieder zu ihren (vormaligen) Ehemännern zurückzukehren (sondern setzt einen neuen Ehevertrag auf), wenn sie sich (mit ihnen doch noch) in gütiger Weise geeinigt haben. Das ist eine Ermahnung für denjenigen unter euch, der an Aḷḷāh und an den letzten Tag glaubt, und es ist besser für euer Wohlergehen und eure Reinheit. Aḷḷāh aber besitzt Wissen (über die Wahrheit aller Dinge und ihren Ausgang), ihr jedoch nicht.

Und die Mütter stillen ihre Kinder zwei volle Jahre. Das gilt, wenn sie die Stillperiode vollenden wollen. Demjenigen, dem das Kind geboren wurde (dem Vater), obliegt es, in gebührender Weise für Unterhalt und Kleidung der [geschiedenen stillenden Mutter] zu sorgen. Keinem Menschen wird mehr aufgebürdet, als er zu leisten vermag. Weder soll die Mutter wegen ihres Kindes leiden, noch soll derjenige, der es gezeugt hat, wegen seines Kindes leiden139. Und für den Erben gilt das Gleiche140. Wenn sie beide (Mutter und Vater) das Kind aber in gegenseitigem Einvernehmen und nach Beratung vorzeitig entwöhnen wollen, ist dies kein Vergehen für sie. Und wenn ihr eure Kinder (von einer Amme) stillen lassen wollt, so besteht darin für euch kein Vergehen, wenn ihr ihr [den Lohn für das Stillen] in angemessener Weise aushändigt (nämlich vollständig und ohne Verzögerung). Und nehmt euch vor Aḷḷāh in Acht und seid euch bewusst, dass Er stets sieht, was ihr tut.

Und was diejenigen unter euch betrifft, die sterben und Ehefrauen zurücklassen, so sollen diese (Witwen, wenn sie nicht schwanger sind) vier Monate und zehn Tage (im Haus ihres verstorbenen Ehemannes) abwarten (ohne sich neu zu verheiraten und auch ohne sich herauszuputzen oder sich nach einem neuen Ehemann umzusehen). Wenn sie dann das Ende ihrer Wartefrist erreicht haben, ist es kein Vergehen für euch (die ihr für ihren Schutz zuständig seid), wenn sie in rechtlicher Weise über sich selbst verfügen (und das tun, was ihnen während der Wartezeit verboten war). Aḷḷāh weiß ganz gewiss Bescheid über alles, was ihr tut.

Es ist kein Vergehen eurerseits, wenn ihr den Frauen gegenüber (während ihrer Wartezeit – sei es aufgrund von Verwitwung oder endgültiger Scheidung141) Heiratsabsichten andeutet142 oder im Stillen diesen Gedanken hegt (ohne sich mit diesem Wunsch offen an sie zu wenden). Aḷḷāh wusste (schon vorher), dass ihr an sie denken werdet. Aber vereinbart nicht heimlich mit ihnen die Ehe (während ihrer Wartefrist), sondern sprecht nur geziemende Worte.143 Und fasst keinen festen Entschluss zur Ehe, bis die Wartefrist beendet ist. Seid euch bewusst, dass Aḷḷāh weiß, was ihr in eurem Innersten hegt, so seid auf der Hut vor Ihm. Und wisst, dass Aḷḷāh immer wieder vergibt (wenn man Ihn darum bittet) und sanftmütig ist (und deshalb nicht sogleich bestraft, sondern Aufschub gewährt).

Es ist kein Vergehen für euch, wenn ihr euch von euren Frauen scheidet, solange ihr sie noch nicht berührt (d. h. noch keinen Geschlechtsverkehr mit ihnen vollzogen) habt oder ihnen eine festgesetzte Brautgabe zuerkannt habt. Gebt ihnen aber eine Abfindung: der Wohlhabende gemäß seinen Mitteln und der Arme gemäß seinen Mitteln. Eine angemessene Abfindung – dies ist eine Verpflichtung für die, die Gutes tun wollen.

Und wenn ihr euch von ihnen scheidet, bevor ihr sie berührt, ihnen aber bereits eine festgesetzte Brautgabe zuerkannt habt, dann gebt ihnen die Hälfte dessen, was ihr ihnen zuerkannt habt, es sei denn, sie (die Frauen) verzichten darauf oder der (Ehemann), in dessen Hand der Ehebund liegt, verzichtet (auf seinen Anteil und überlässt der Frau die gesamte Brautgabe). Und wenn ihr gegenseitig Nachsicht übt (und auf euer Recht verzichtet), kommt das der Achtsamkeit (gegenüber Aḷḷāh) näher. Und vergesst nicht, großmütig zueinander zu sein, denn gewiss, Aḷḷāh sieht wohl, was ihr tut.

Achtet auf die (vollkommene Ausführung der) Gebete, und achtet (auch) auf das mittlere Gebet (das ʿAṣr-Gebet), und steht unterwürfig vor Aḷḷāh.

Wenn ihr aber (einen Feind oder eine andere Gefahr) fürchtet, dann betet im Gehen oder im Reiten (oder in welchem Zustand auch immer es euch möglich ist). Seid ihr dann wieder in Sicherheit, dann gedenkt Aḷḷāhs (indem ihr das Gebet vollständig ausführt), und erinnert euch daran, dass Er euch gelehrt hat, was ihr nicht wusstet.

Denjenigen von euch, die, wenn sie sterben, Ehefrauen hinterlassen, obliegt es, ihnen in Form eines Vermächtnisses Versorgung für ein Jahr zu sichern, ohne sie (aus euren Häusern) zu vertreiben. Wenn sie aber (von sich aus) weggehen, trifft euch keine Schuld für das, was sie mit sich selbst in geziemender Weise unternehmen (z. B. bezüglich ihrer Wiederverheiratung). Aḷḷāh ist allüberlegen und weise.144

Den geschiedenen Frauen angemessenen Unterhalt zu gewähren ist eine Pflicht für die (Aḷḷāhs) Achtsamen.

Auf diese Weise verdeutlicht Aḷḷāh euch Seine Verse, damit ihr (sie) begreift (und danach handelt).

Hast du (Gesandter Aḷḷāhs) nicht von jenen gehört (nämlich jener Gruppe der Israeliten), die in Todesangst (vor einer Seuche) zu Tausenden ihre Häuser verließen und zu denen Aḷḷāh sagte: „Sterbt!“ Dann erweckte Er sie wieder zum Leben (um ihnen zu zeigen, dass alles in Seiner Hand liegt). Aḷḷāh ist ohne jeden Zweifel voll grenzenloser Güte gegenüber den Menschen, aber die meisten Menschen sind (Ihm) dafür nicht dankbar.

Kämpft (ihr Gläubigen) auf dem Weg Aḷḷāhs (gegen Seine Feinde), und wisst, dass Aḷḷāh alles hört und alles weiß.

Wer ist es, der Aḷḷāh (in Form von guten Taten) ein schönes Darlehen gibt, sodass Aḷḷāh es ihm um ein Vielfaches vermehrt (zurückerstatten wird)? Aḷḷāh beschränkt und vermehrt (Besitz, Versorgung und Gesundheit usw.), und zu Ihm werdet ihr zurückgebracht.

Hast du (Gesandter Aḷḷāhs) nicht von den Vornehmen unter den Kindern Israels (in der Zeit) nach Moses gehört, als sie zu einem ihrer Propheten145 sagten: „Ernenne uns doch einen König, damit wir (mit ihm) auf dem Weg Aḷḷāhs kämpfen!“ Da sagte er: „Vielleicht aber werdet ihr, wenn euch befohlen wird (auf Aḷḷāhs Weg) zu kämpfen, dies nicht tun?“ Sie antworteten: „Warum sollten wir denn nicht auf dem Weg Aḷḷāhs kämpfen, wo wir doch aus unseren Häusern vertrieben wurden und man unsere Kinder gefangengenommen hat?“ Als ihnen dann aber befohlen wurde, zu kämpfen, da wandten sie sich ab, bis auf einige wenige von ihnen. Aḷḷāh aber kennt die Ungerechten (die ihr Versprechen nicht einhielten).

Ihr Prophet sagte zu ihnen: „Aḷḷāh hat Saul146 als König über euch eingesetzt.“ Da erwiderten sie: „Wie kann er die Herrschaft über uns haben, wo uns die Herrschaft doch mehr zusteht als ihm und ihm auch keinerlei Reichtum gegeben wurde?“ Er antwortete: „Wahrlich, Aḷḷāh hat ihn für euch auserwählt und ihm umfangreiches Wissen und große Körperkraft verliehen. Aḷḷāh gibt Seine Herrschaft, wem Er will, denn Aḷḷāh umfasst (mit Seiner Gnade, wen Er will) und weiß (wer als König geeignet ist).

Ihr Prophet sagte zu ihnen: „Ein Zeichen seiner (rechtmäßigen) Herrschaft soll sein, dass die Bundeslade147 zu euch zurückkommen wird. In ihr ist Ruhe von eurem Herrn und das, was die Nachkommen Moses‘ und Aarons hinterlassen haben. Die Engel werden sie tragen. Darin liegen ganz gewiss Zeichen für euch, wenn ihr denn wirklich gläubig seid.“

Nachdem Saul mit dem Heer aufgebrochen war, sagte er: „Seht, Aḷḷāh wird euch mit einem Fluss prüfen. Wer daraus trinkt, gehört nicht zu mir (und wird nicht mit mir in den Kampf ziehen). Wer aber nicht davon kostet, gehört zu mir. Und auch der, der nur eine Handvoll schöpft.“ Sie aber tranken davon, bis auf einige wenige (die ihrem Durst trotzten). Als er und diejenigen, die mit ihm glaubten, den Fluss überquert hatten, sagten sie: „Wir haben heute keine Kraft, gegen Goliath148 und seine Armeen zu kämpfen.“ Da wandten diejenigen, die sicher waren, dass sie dereinst Aḷḷāh begegnen würden, ein: „Wie oft hat nicht eine kleine Schar (Gläubiger) mit der Erlaubnis Aḷḷāhs eine große (Schar Ungläubiger) besiegt! Aḷḷāh ist mit den Standhaften!“

Und als sie Goliath und seinen Armeen im Kampf gegenübertraten, sprachen sie: „Unser Herr! Überschütte uns mit Standhaftigkeit, festige unseren Schritt (damit wir nicht in Versuchung kommen, zu fliehen), und verleihe uns den Sieg über die Ungläubigen!“

So besiegten sie sie mit Aḷḷāhs Erlaubnis, und David tötete Goliath. Aḷḷāh aber verlieh ihm die Herrschaft und die Weisheit (der Prophetenschaft) und lehrte ihn, was Er wollte. Und hielte Aḷḷāh nicht die einen Menschen durch die anderen zurück, wäre die Erde gewiss dem Verderben geweiht. Aḷḷāh aber ist voll der Gnade gegenüber allen Geschöpfen.

Dies sind Aḷḷāhs Verse, (die wahre Berichte und gerechte Anordnungen beinhalten und) die Wir dir (Gesandter Aḷḷāhs) wahrheitsgemäß vortragen. Du bist wahrhaftig einer der Gesandten (des Herrn der Welten).